Pixelgrafik
Rastergrafik  
Eine Pixelgrafik besteht aus einzelnen, rasterförmig angeordneten Bildpunkten, sogenannten Pixeln. Jedem Pixel ist ein bestimmter Farbwert zugeordnet, zusammengesetzt ergeben sie ein Bild. Bei der Bearbeitung von Pixelgrafiken werden direkt die einzelnen Pixel selbst bearbeitet.



Zu den Pixelgrafiken gehören
Digitalfotos,
eingescannte Bilder,
direkt am Computer erstellte Bilder,
...



Formate
BMP, GIF, JPEG, PNG, TIFF, PSD
(verschiedene Bildkompressionen, verlustfei oder verlustbehaftet)


Farbtiefe
Die Farbtiefe ergibt sich aus dem Farb- und Helligkeitswert jedes einzelnen Bildpunkts.


Bildauflösung
Die Qualität und auch die Dateigröße einer Pixelgrafik ergibt sich aus der Gesamtzahl an vorliegenden Pixeln. Umso mehr Pixel, umso größer kann die Grafik angezeigt werden, umso größer ist aber auch die Datei ansich.
Im Gegensatz zur Vektorgrafik kann eine Pixelgrafik, aufgrund der Abhängigkeit von Bildqualität und Pixelanzahl nicht verlustfrei skaliert werden.



Unterschiede bei der Anzeige am Computer und der Vorbereitung für den Druck


Grafikdatei am Computer

  • Angabe der Bildgröße ist immer in Pixel
  • Spalten (Breite) und Zeilen (Höhe)
    zum Beispiel 1920x1080px für HD  (in Summe ergibt das 2 073 600 Bildpunkte)
  • Digitale Bilder am Computer haben immer Pixel und keine DPI, cm, Inch, ...
  • RGB-Farbraum für die Darstellung auf Bildschirmen
    Additive Farbmischung (RGB: Red, Green, Blue) ergibt in Summe weiß.


Bild als Ausdruck

  • Angabe der Bildgröße in cm oder Inch.
  • Die Maße von Din A4 sind zum Beispiel 21,0 x 29,7cm
  • Die Qualität/ Feinheit eines Ausdrucks wird durch die DPI (Dots Per Inch), also die Anzahl an Punkten, die ein Drucker auf einem Inch (=2,54cm) drucken kann. Umso höher der DPI Wert, umso besser der Ausdruck. Die meisten Druckereien verlangen einen DPI Wert von 300.
  • CMYK-Farbraum für den Druck
    Subtraktive Farbmischung (CMYK: Cyan, Magenta, Yellow, Key/ ist Schwarz) ergibt in Summe „schwarz”.
    (korrekterweise: Umso mehr Farbe verwendet wird, desto dunkler wird der Farbton.)
    Da CMYK weniger Farbtöne als RGB beinhaltet, werden oft zusätzlich Sonderfarben (Pantone oder HKS) verwendet.